Fuerteventura – Weite Strände Und Wilder Wind
Was die Insel im Winter so besonders macht, ist nicht nur das Klima. Es ist auch die Stimmung. Alles ist ruhiger. Die Hauptsaison ist vorbei, aber es ist nicht leer. Nur ausgeglichener. Man trifft auf andere Reisende, die ebenfalls gekommen sind, um zu entschleunigen. Gespräche entstehen leichter. Und oft tiefer.
Während zu Hause die Heizkörper brummen, die besten Hotels auf Fuerteventura Scheiben beschlagen und die Tage grau beginnen und grau enden, wacht man auf Fuerteventura im Licht auf. Der Himmel ist offen, die Luft weich, der Tag beginnt nicht mit Eile, sondern mit Sonne.
Ich bin vor zwei Jahren im Dezember das erste Mal zum Überwintern auf die Insel gekommen. Ohne Erwartungen. Ohne große Pläne. Nur mit dem Wunsch, ein paar Wochen dem europäischen Winter zu entkommen. Aus drei Wochen wurden zwei Monate – und inzwischen ein wiederkehrendes Ritual.
Die Kanarischen Inseln sind eine spanische Inselgruppe im Atlantik, etwa 100 Kilometer westlich der Küste Marokkos. Sie bestehen aus sieben Hauptinseln – darunter Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura – sowie mehreren kleineren Eilanden. Jede Insel hat ihren ganz eigenen Charakter und bietet unterschiedliche Landschaften: von üppigen Wäldern auf La Palma bis hin zu den wüstenartigen Ebenen auf Fuerteventura.
Auch das Inland von Fuerteventura hält Überraschungen bereit. Die Vulkanlandschaften, kargen Hügelketten und alten Ziegenpfade laden zu ausgedehnten Wanderungen und Mountainbike-Touren ein. Wer es ruhiger mag, kann auf Kameltouren durch das Sandgebiet von La Lajita die Landschaft auf andere Weise erkunden.
Besonders faszinierend ist der vulkanische Ursprung der Inseln, der überall sichtbar ist. Der Nationalpark Timanfaya auf Lanzarote oder der Teide auf Teneriffa sind spektakuläre Beispiele.
Wer eine Auszeit in der Natur sucht, findet auf den Kanaren eine perfekte Mischung aus Abenteuer und Erholung.
Auch Yoga-Retreats, geführte Vulkanwanderungen oder Reitstunden auf einheimischen Pferden sind möglich – eine perfekte Ergänzung für alle, die Aktivität mit Entspannung kombinieren wollen. Eine Liste empfehlenswerter Anbieter und geführter Touren findest du unter: nornenetaz.de.
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Fuerteventura ist vor allem für seine traumhaften Strände bekannt – doch auch Aktivurlauber kommen hier voll auf ihre Kosten. Die konstanten Winde machen die Insel zu einem Hotspot für Wassersportarten wie Kitesurfen, Windsurfen und Wellenreiten. Besonders an der Ostküste, rund um Costa Calma und Sotavento, findest du ideale Bedingungen sowie zahlreiche Surfschulen für Einsteiger und Fortgeschrittene.
Das trockene Klima und der stetige Wind machen Fuerteventura zu einem Paradies für Windsurfer und Kiter. Anfänger wie Profis finden hier ganzjährig perfekte Bedingungen.
Abseits des Wassers lassen sich kleine Dörfer entdecken, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.
All-Inclusive-Angebote Fuerteventura (nornenetaz.de) ist die zweitgrößte der Kanarischen Inseln und bekannt für ihre kilometerlangen Sandstrände. Die Küste ist oft menschenleer – ideal für Naturliebhaber und Ruhesuchende. Besonders beliebt sind die Dünen von Corralejo im Norden und die Lagunen bei Sotavento im Süden.
Ein weiterer Tipp für sportlich Interessierte ist das Gebiet um Ajuy an der Westküste. Dort führen Wanderwege entlang schroffer Felsküsten zu den berühmten Höhlen von Ajuy – ein faszinierendes Naturphänomen.
Die lebendige Flamenco-Kultur, historische Bauwerke wie die Alhambra oder die Sagrada Família sowie unzählige Fiestas machen Spanien zu einem ganzjährigen Kulturziel.
Auch die Küche ist vielfältig – von Tapas über Paella bis zu frischen Meeresfrüchten.
Die Orte auf der Insel sind klein und überschaubar. Corralejo im Norden ist lebhaft, ideal für alle, die gerne flanieren, shoppen oder ein Abendessen mit Blick auf den Hafen genießen. Costa Calma und Morro Jable im Süden sind ruhiger, ideal für Paare oder Alleinreisende, die abschalten möchten.
Spanien ist mehr als ein klassisches Sommerziel. Es ist ein Land voller kultureller Kontraste. Vom Baskenland über Andalusien bis zu den Kanarischen Inseln treffen unterschiedliche Einflüsse aufeinander. Jede Region hat ihre eigene Sprache, Küche und Tradition.
Wer zum ersten Mal auf Fuerteventura landet, bemerkt sofort, dass diese Insel anders ist. Keine üppigen Wälder, keine hohen Berge, keine hektische Großstadt. Stattdessen: Weite, Sand, Wind – und vor allem Stille. Diese Reduktion aufs Wesentliche ist es, die Fuerteventura so besonders macht.
Am Ende einer Reise nach Fuerteventura nimmt man meist mehr mit als nur schöne Fotos. Die Ruhe, die man hier spürt, wirkt nach – manchmal noch Wochen später. Vielleicht ist das das größte Geschenk dieser Insel.
Die Landschaft wirkt auf viele zunächst karg. Dunkle Vulkanhügel, ockerfarbene Ebenen und weiche, goldene Dünen wechseln sich ab. Doch mit jedem Tag, den man hier verbringt, beginnt man die Schönheit dieser Schlichtheit zu erkennen. Es ist, als würde die Insel einen langsamer machen. Der Blick weitet sich. Der Atem wird ruhiger.